Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Apple hat auf seinem iPad-Event den neuen Mobilprozessor M4 vorgestellt, der das neue iPad Pro mit OLED-Display antreibt. Im Vergleich zum Vorgänger M2 bietet der M4 eine deutliche Leistungssteigerung und mehr KI-Funktionen.

Leistungssteigerung und Spezifikationen

  • Der Apple M4 ist bis zu 150 Prozent schneller als der M2-Prozessor.
  • Die Speicherbandbreite steigt um den Faktor 1,2.
  • Beim 3D-Rendering erreicht der M4 eine bis zu vier Mal höhere Leistung.
  • Hergestellt wird der M4 im energieeffizienten 3-Nanometer-Prozess der „zweiten Generation“.

Display Engine und Akkuschonung

  • Die Display Engine des M4 wurde für das OLED-Display des iPad Pro optimiert.
  • Variable Bildwiederholraten zwischen 10 und 120 Hz entlasten nicht nur den Prozessor, sondern auch den Akku.

Machine Learning und GPU

  • Neue Machine-Learning-Beschleuniger verbessern Funktionen wie Face ID und QuickType-Vorschläge.
  • Der M4-Chip verfügt über eine 10-Kern-GPU, die hardwarebeschleunigtes Mesh Shading und Ray Tracing unterstützt.

Neural Engine

  • Die neue Neural Engine des M4 hat 16 Kerne und kann 38 Billionen Operationen pro Sekunde verarbeiten.
  • Diese leistungsstarke Komponente ermöglicht fortschrittliche KI-Verarbeitungsfunktionen.

Insgesamt setzt der Apple M4 einen neuen Maßstab für die Leistung und Effizienz von Mobilprozessoren und bietet spannende Möglichkeiten für das iPad Pro.

Quelle: https://www.zdnet.de/88415827/apple-stellt-neuen-mobilprozessor-m4-vor/

Neue Barrierefreiheits-Features für Apple

Apple hat neue Barrierefreiheits-Features für iOS angekündigt, darunter die Augensteuerung für iPhones und iPads, die eine Nutzung ohne Touchscreen ermöglicht. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, da es ihnen ermöglicht, die Geräte nur mit Augenbewegungen zu steuern, eine Funktion, die bisher zusätzliche Hardware erforderte. Weitere wichtige Neuerungen sind „Vocal Shortcuts“ für sprachgesteuerte Aktionen und „Atypical Speech“, eine KI-basierte Verbesserung der Sprachsteuerung. Zudem gibt es Features gegen Reisekrankheit und für hörbehinderte Menschen. Diese Innovationen sind wichtig, da sie die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit von Apple-Geräten erheblich verbessern, wodurch mehr Menschen unabhängig von ihren körperlichen Einschränkungen von der Technologie profitieren können.

Quelle: https://www.msn.com/de-at/lifestyle/other/apple-bringt-augensteuerung-auf-iphones-und-ipads/ar-BB1mrQU4?ocid=entnewsntp&pc=U531&cvid=fc32eb46380e4571acaabd7bf26eb16a&ei=21

Firefox 126: Mehr Sicherheit und neue Funktionen

Die neueste Version von Firefox, die Version 126.0, ist da und bringt einige spannende Neuerungen mit sich.

Zunächst einmal steht bei Firefox 126.0 die Beseitigung etlicher Sicherheitslücken im Vordergrund. Die Entwickler haben mindestens 16 Schwachstellen behoben, von denen zwei von Mozilla als hohes Risiko eingestuft werden. Das ist eine wichtige Verbesserung, die uns allen ein sichereres Surferlebnis ermöglicht.

Außerdem hat Firefox die Möglichkeit verbessert, eine Web-Adresse (URL) beim Kopieren in die Zwischenablage von Tracking-Parametern zu befreien. Das ist eine tolle Funktion, die uns dabei hilft, unsere Privatsphäre online besser zu schützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Firefox 126.0 einige spannende Neuerungen und Verbesserungen mit sich bringt. Es ist spannend, diese neuen Funktionen auszuprobieren und zu sehen, was die Zukunft für Firefox bereithält.

Jetzt oder nie: Österreichs digitales Schicksal entscheidet sich (auch) im Klassenzimmer!

OCG und Informatik Austria setzen sich gemeinsam für die Einführung von Informatik als eigenständiges Maturafach in Österreich ein. Sie argumentieren, dass angesichts der digitalen Zukunft eine stärkere Integration von Informatik in den Schulplan notwendig ist, um mit dem internationalen Standard Schritt zu halten. Studien zeigen, dass Europa im Bereich Informatik im Vergleich zu den USA und China zurückliegt und Österreich dadurch jährlich einen beträchtlichen Wertschöpfungsverlust erleidet.

Besonders bei Mädchen und jungen Frauen sehen sie noch Potenzial und möchten durch einen zeitgemäßen Unterricht ein attraktives Bild der Informatik vermitteln, um mehr Frauen dazu zu ermutigen, Berufe in diesem Bereich zu ergreifen. Sie betonen, dass die Beteiligung von Frauen entscheidend ist, um das volle Potenzial der Wirtschaft in Österreich und Europa auszuschöpfen.

Die Einführung eines umfassenden Informatikunterrichts in allen österreichischen Schulen wird als wesentlicher Schritt angesehen, um die Jugend auf die digitale Zukunft vorzubereiten und den Wirtschaftsstandort zu stärken. Ein solcher Unterricht soll die Grundlage für kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und das Verständnis komplexer Systeme legen. In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz den Alltag und den Arbeitsmarkt immer stärker prägt, ist es ihrer Ansicht nach unerlässlich, dass KI-Systeme nicht nur genutzt, sondern auch weiterentwickelt werden.

Wenn Lehrer den IT-Support übernehmen müssen

Quelle: https://www.zeit.de/digital/2024-04/digitalpakt-schule-digitalisierung-lehrkraefte-wirkung

Vor fünf Jahren stellte die Bundesregierung fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung der Schulen bereit. Jetzt, da der Digitalpakt Schule ausläuft, stellt sich die Frage: Hat das Geld wirklich etwas bewirkt? Ein Beispiel für die Umsetzung des Digitalpakts ist die Hoffmann-von-Fallersleben Realschule in Wolfsburg. Norman Graf, stellvertretender Schulleiter und inoffizieller IT-Beauftragter, zeigt, wie viel zusätzliche Arbeit der Digitalpakt für Lehrer bedeutet. Neben seinem Unterricht muss er sich um die Wartung von 666 Tablets kümmern – eine Aufgabe, für die er eigentlich nicht ausgebildet ist und die viel Zeit beansprucht, die ihm dann im Unterricht fehlt.

Der Weg zur Digitalisierung war und ist bürokratisch kompliziert. Graf erinnert sich an den aufwändigen Antrag, der vor fünf Jahren gestellt werden musste, um Fördermittel zu erhalten – ein Verfahren, das er mit einer Bachelorarbeit vergleicht. Diese bürokratischen Hürden führten dazu, dass viele Schulen erst spät von den Mitteln profitieren konnten. Die Erfolgsmessung des Digitalpakts gestaltet sich ebenfalls schwierig. Zwar gibt es die ICILS-Studie, die internationale Vergleiche der digitalen Kompetenzen von Schülern ermöglicht, jedoch liegt die neueste Auswertung noch nicht vor. Auch eine wissenschaftliche Evaluation des Digitalpakts startete erst im vergangenen Jahr, sodass Ergebnisse erst 2027 erwartet werden. Bisher veröffentlichte Fortschrittsberichte skizzieren lediglich einzelne Projekte und bieten keinen umfassenden Überblick.

Umfragen vermitteln einen gemischten Eindruck von den Fortschritten. Während 2019 nur jede dritte Schulleitung über digitale Endgeräte verfügte, wird heute in zwei Dritteln der Schulen täglich digital gearbeitet. Dennoch bleibt die Ausstattung vieler Schulen unzureichend. Im vergangenen Jahr gab immer noch jede zehnte Schule an, ohne digitale Geräte auszukommen. Das Bildungsministerium misst den Erfolg des Digitalpakts anhand von zwei Hauptindikatoren: Mittelbindung und Mittelabfluss. Die Mittelbindung – also die Bewilligung und Planung der Gelder – ist nahezu vollständig erfolgt. Der Mittelabfluss, also die tatsächliche Auszahlung und Nutzung der Gelder, bleibt jedoch problematisch. In einigen Bundesländern wie dem Saarland und Sachsen-Anhalt sind erst etwa zehn Prozent der Mittel abgeflossen. Diese niedrigen Zahlen verdeutlichen, dass viele Maßnahmen noch nicht abgeschlossen sind.

Der Bundesrechnungshof hat den Digitalpakt scharf kritisiert und empfohlen, das Programm nicht zu verlängern. Es bleibt unklar, ob die bereitgestellten Mittel effektiv genutzt wurden oder ob Geräte ungenutzt in den Kellern der Schulen verstauben. Lehrer wie Norman Graf, die neben ihrem Unterricht auch noch den IT-Support übernehmen müssen, sind ein Symptom für die strukturellen Probleme, die es zu lösen gilt. Die Verhandlungen über eine Anschlussfinanzierung laufen bereits, und ein erstes Papier zum Digitalpakt 2.0 ist durchgesickert. Doch wie viel Geld tatsächlich bereitgestellt werden soll, bleibt unklar. Es steht fest, dass die digitale Bildung in Deutschland weiterhin große Investitionen und vor allem eine bessere Unterstützung der Lehrkräfte benötigt.

Der Digitalpakt Schule hat erste Fortschritte gebracht, aber auch erhebliche Herausforderungen aufgezeigt. Um die Digitalisierung der Schulen voranzutreiben, müssen bürokratische Hürden abgebaut und die Rolle der Lehrer neu definiert werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass die zur Verfügung gestellten Mittel auch tatsächlich den gewünschten Effekt haben und die digitale Bildung in Deutschland nachhaltig verbessert wird.

Biber der Informatik

Der „Biber der Informatik“, ein österreichweiter Informatikwettbewerb, wird jährlich von der Österreichischen Computer-Gesellschaft (OCG) und der TU Wien organisiert.

Dieses Jahr nahmen rund 58.000 Schüler von der 3. bis zur 13. Schulstufe teil. Insgesamt wurden 216 Schüler für vollständige Punktzahlen ausgezeichnet, einschließlich drei Schüler aus dem Marchfeld bei einer Preisverleihung im Kuppelsaal der TU Wien.

OCG-Präsident Thomas Mück betonte die Notwendigkeit, Informatik stärker in den Schulplan zu integrieren und als Maturafach zu etablieren, angesichts eines Anstiegs der Teilnehmerzahl um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Gemeinsames Streaming-Betriebssystem von ARD und ZDF: Open Source für Mediatheken

Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF haben beschlossen, gemeinsam ein Streaming-Betriebssystem für Mediatheken zu entwickeln. Die Ergebnisse werden als Open Source veröffentlicht, um anderen die Nutzung und Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Hintergrund

ARD und ZDF intensivieren ihre Zusammenarbeit bei Mediatheken und entwickeln nun gemeinsam ein Streaming-OS.

Was ist das Streaming-OS?

Es ist die gemeinsame Plattform von ARD und ZDF, die alle notwendigen technischen Komponenten für die Nutzung der Mediatheken umfasst.

Open Source für aktive Teilhabe

Teile des Systems werden als Open Source veröffentlicht, um anderen Institutionen die Möglichkeit zur Nutzung und Entwicklung eigener Plattformen zu geben.

Effiziente Entwicklung durch gemeinsames Büro

ARD und ZDF planen ein gemeinsames Büro zur Koordination des Projekts, um Ressourcen effizient zu nutzen.

Das Projekt verspricht eine spannende Zukunft für Mediatheken durch die Kombination aus technologischer Expertise und strategischer Zusammenarbeit.

Quelle: https://www.golem.de/news/ard-und-zdf-arbeiten-zusammen-mediatheken-betriebssystem-als-open-source-geplant-2405-184852.html

Pura 70 Ultra: Huawei schafft komplett neue Möglichkeiten

Huawei hat mit dem Pura 70 Ultra sein neuestes High-End-Smartphone vorgestellt, das mit fortschrittlicher Satellitenkommunikationstechnologie überrascht. Neben der üblichen Notfallkommunikation ermöglicht das Gerät auch den Versand von Fotos über Satellit, selbst ohne Mobilfunkverbindung. Diese innovative Nutzung von Satellitentechnologie zeigt Huaweis führende Position in diesem Bereich und hebt das Pura 70 Ultra als herausragendes Smartphone hervor. Obwohl es derzeit nur in China erhältlich ist, demonstriert dieses Modell Huaweis Potenzial für innovative Technologien und würde bei weniger Einschränkungen durch den US-Bann auch in Europa großes Interesse wecken.

Quelle: https://www.msn.com/de-at/lifestyle/other/pura-70-ultra-huawei-schafft-komplett-neue-m%C3%B6glichkeiten/ar-AA1nqJhO?ocid=entnewsntp&pc=U531&cvid=8142df6d2e4d480ffa57d8096aabefd1&ei=87

Windows-Update KB5036893 macht VPNs kaputt

In einem kürzlich veröffentlichten Sicherheitsupdate hat Microsoft für Windows 10 und Windows 11 eine unerwartete Nebenwirkung eingebaut: VPN-Verbindungen können dadurch gestört werden. Das Update mit der Bezeichnung KB5036893, das im April 2024 veröffentlicht wurde, kann dazu führen, dass nach der Installation auf Windows-Geräten Verbindungsfehler bei VPNs auftreten.

Betroffen sind sowohl Windows 11 (23H2, 22H2 und 21H2) als auch Windows 10 (22H2 und 21H2). Leider hat Microsoft bisher keine Lösung für dieses Problem bereitgestellt. Das Unternehmen arbeitet jedoch daran und plant, in einer der nächsten Versionen ein Update zu veröffentlichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle VPNs von diesem Problem betroffen sind. Dennoch ist es ärgerlich für alle, die VPNs regelmäßig verwenden, sei es beim Arbeiten in Cafés, am Flughafen oder auf Reisen im Ausland.

„Wer KI intelligent einsetzt, kann damit definitiv die Komplexität reduzieren“

Christoph Schmittner vom AIT betont die Rolle von KI in der IT-Sicherheit, da sie komplexe Aufgaben automatisieren kann. Allerdings warnt er vor neuen Bedrohungen, die mit dem Einsatz von KI und Large Language Models einhergehen, wie etwa spezialisierte Chatbots für Angriffe. Die Unterscheidung zwischen herkömmlichen und KI-gestützten Angriffen gestaltet sich schwierig, da KI menschenähnliche Ergebnisse liefert.

Menschliche Kontrolle ist daher unerlässlich, um die Ergebnisse zu validieren. Unternehmen müssen auch mit verschiedenen Sicherheitsvorgaben in verschiedenen Ländern konform sein, was eine große Herausforderung darstellt.

Schulungen und Awareness sind entscheidend, um Mitarbeitende auf die steigenden Sicherheitsrisiken vorzubereiten. Neben technischen Maßnahmen ist persönliche Interaktion wichtig, um Vertrauen aufzubauen und Sicherheitsstandards zu verbessern.

Schließlich spricht Schmittner über die Notwendigkeit, sich auf die Herausforderungen durch Quantencomputer vorzubereiten und neue Verschlüsselungsstandards zu entwickeln, um die Sicherheit von Informationen zu gewährleisten.

Quelle: https://itwelt.at/news/interview/wer-ki-intelligent-einsetzt-kann-damit-definitiv-die-komplexitaet-reduzieren/